Auf dem Rückweg nach Breslau kamen wir noch am Kloster Leubus vorbei. Es wurde im 10.-11. Jahrhundert erbaut.
Früher haben wir unsere Schulausflüge hierher gemacht.
Ist der Fürstensaal nicht ein Traum. Er ist gerade frisch renoviert worden. Der Rest des Klosters ist leider noch nicht so gut in Schuß, aber so langsam wird wieder Interesse und Geld in die alten Gemäuer gesteckt.

Zurückgekehrt nach Breslau hatten wir das einmalige Glück, dass Placido Domingo ein Open Air Konzert gab.

Es war herrliches Wetter, ein wunderschöner letzter Abend in Breslau.

Viele Menschen waren auf dem Rathausplatz.
Die Akustik und die Stimmung war sehr gut. Natürlich auch die Stimme von Placido.
Die Bühne stand links hinter dem Rathaus, rechts davon befindet sich die Elisabethkirche.
Breslau hat ein sehr schönes Zentrum.

So haben wir dann am Sonntag noch mal die Stadt Breslau erkundet.

Den Bahnhof, den Dom, die Kreuzkirche, in der meine Eltern geheiratet haben, und noch einiges mehr.

Nach einiger Zeit der Suche durch ein Einbahnstraßenviertel haben wir dann endlich die Straße gefunden, in der meine Großmutter gelebt hatte. Die Laurentiusstraße.
Sie zu finden, war gar nicht so einfach. Alles sieht ganz anders aus, und die Straßen haben jetzt alle polnische Namen.
Wie sollte ich mich da noch genau zurecht finden? Es war Jahre her, daß ich als kleines Kind im Garten meiner Großmutter spielte.
Hinter diesem befand sich damals die Laurentiuskirche. Eine kleine Kirche, durch die wir aber jetzt die Straße wieder gefunden hatten.

Das verlängerte Wochenende in Breslau und Steinau verging so schnell. Es waren aufregende Stunden. Von der Intensivstation bis zu meinem Geburtshaus, alles hatte ich gesehen. Gerne wäre ich noch länger geblieben. Denn in der kurzen Zeit kann man leider nicht alles anschauen, was man gerne noch mal gesehen hätte.

Nun, vielleicht komme ich ja noch wal wieder dorthin zurück.